Die Sache ultrakurz
Wir Menschen fühlen uns als Gattung Homo Sapiens, jede und jeder für sich, zutiefst unwert. Das ist das Resultat einer langen missratenen Geschichte. Nachdem wir sämtliche klügeren Optionen ausgeschlagen hatten, blieb uns, wollten wir überleben, schliesslich einzig die Flucht in die mentale Konstruktion einer beengenden Welt innerhalb der realen, normalen Welt. Eine surreale Welt, gebaut aus lauter Illusionen, die unseren geschundenen Wert nun künstlich sichern sollen.
Um nun den dadurch bloss hinausgezögerten Niedergang – das globale Human-down – zu stoppen, und das unendliche, sisiphosartige Bemühen durch verzweifeltes Festklammern an den Illusionen zu beenden, und aus dieser existenziellen Falle zu entfliehen, wurde dieser Ausweg erkannt: Wir müssen unser Leben wagen. Wir müssen uns der Wahrheit stellen, dem Tod, zu dem es uns 'unwerte' Wesen logisch hinzieht.
Erst nach diesem Wagnis des raschen Niedergangs kann eventuell wieder die Möglichkeit in den Raum treten, für neue Lösungen des alten, entwicklungsbedingten, jedoch nach wie vor ungelösten Konflikts zwischen Mann und Frau, die der missratenen Geschichte eine Wende geben. Die Wende zum Homo Normalus.