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Hier die Geschichte in Kurzform, anhand eines Briefes an die ehemaligen NutzerInnen der Lebensschule2 (1997 - 2007).

"Liebe Ehemalige

Fast genau 10 Jahre ist das her, dass wir die LS2 schlossen und euch nach Hause schickten, weil wir um – wörtlich! – jeden Preis vermeiden wollten, dass Ihr Opfer einer dem ambitiösen Lernziel noch nicht genügenden Methodik werdet. Wir hatten das beste damals Verfügbare angewandt und dasselbige kreativ verfeinert. Doch das reichte nicht, um systematisch die verschlossenen Quellen unserer ursprünglichen, wunderbaren Vitalität zu erschliessen. 

In den darauf folgenden Jahren sind wir in mancher Hinsicht unten durch gegangen. Doch, endlich eine wirksame und absolut nachhaltige Lösung für uns Menschen zu finden, das ist mein Leben. Ich konnte und wollte diesem ungeheuren globalen Anliegen nicht untreu werden. Wer bin ich denn schon? Was zählen meine Bedürfnisse und Ängste? – Also arbeitete ich mit einer kleinen Gruppe ehemaliger LebensschülerInnen weiter, die bereit waren, das Risiko, letztendlich zu scheitern, auf sich zu nehmen; Menschen, die selber vom grossartigen Anliegen erfasst worden und begeistert waren von der Tatsache, an einem Pionierwerk mitzuwirken.

Im November 2011 verhalf mir dann einer dieser Probanden und Freunde in einer Sitzung zur eher zufälligen Einsicht, wie wir Menschen tatsächlich funktionieren; nämlich nach einer ganz einfachen, jedoch bisher nicht beachteten inneren Ordnung.
Damit war der grosse Paradigmenwechsel, die nötige Ergänzung zur Erkenntnisflut von 1997 (die zur «Lebensschule2» führte), eingeleitet. In kurzer Zeit gelang es, eine konkrete Vorstellung dieser Abläufe zu entwickeln und das wie eine Landkarte als die innere Ordnung des modernen Homo Sapiens aufzuzeichnen. – Diese Klärung wirkte sich sofort geradezu überwältigend kraftvoll auf den PrimärProzess aus, den wir alle praktizierten, und bestätigte in mehr als überzeugender Weise die schlichten Einsichten. – Es schien mir, wir seien nahe dran, die Tore zu den seit mehr als 10’000 Jahren – längst  mithilfe von Genen! – verbarrikadierten LEBENS-Quellen zu öffnen und der Menschheit dieses Geschenk zu bereiten. 

Doch, es dauerte nochmals knapp vier Jahre, bis der Code vollständig geknackt war, wie wir auf verblüffend einfache Weise, aber gleichwohl systematisch und zuverlässig zu diesen Quellen vorstossen und sie dazu bringen, sich … na ja, zööögernd zu öffnen.
Um das wahr zu machen, mussten wir, musste insbesondere ich selber mithilfe des PrimärProzesses nochmals enorm wachsen. Die Konfrontation mit meiner eigenen Struktur und wie ich mich selber gegen das Leben wandte, war gnadenlos und eine ungeheure, wenn auch selbstverständlich in Angriff genommene, Herausforderung. Im Vergleich dazu waren das mentale und materielle ‘Untendurch’ der Vorjahre Peanuts. Doch, jeder richtige Atemzug, jeder harte PrimärProzess lohnt Wagnis und Konfrontation hundertfach, beschenkt uns mit unerwarteter Vitalität, mit einer kraftvollen Liebe sowie jedes Mal ein kleines Stück weniger Unwertempfinden. Kurz: mit überwältigenden Erfahrungen, von denen wir vorher nicht mal zu träumen wagten.

Der Rest war Verfeinerung, und vor allem: die täglich geforderte Bereitschaft, nichts durchgehen zu lassen, was dem eigenen LEBEN schadet (ich habe mir angewöhnt, das, was das NormalProjekt (= PrimärProzess + Alltag) schliesslich bewirkt, mit Grossbuchstaben zu schreiben, um den Unterschied sofort augen-scheinlich zu machen). Jede lebensfeindliche Regung wandert in den PrimärProzess, wo aus all dem Abfall Gold wird.

Und nun seid Ihr, die ‘Ausgestossenen’, eingeladen, ja, aufgefordert, nach 10 Jahren erzwungener Abwesenheit – was mir heute noch leid tut! – dort weiterzufahren, wo Ihr jetzt steht, und unglaublich effizient über alle bisherigen Horizonte hinaus zu wachsen. Schliesslich sowohl als LEBENDIGES Beispiel wie auch als irgendwann Beitragende an der«Human-up!» Bewegung teilzuhaben. – Was bleibt, und was Ihr auch auf unserer Website normalrevolution.ch in einfacher, kurzer und von uns selber in bildlich frech gestalteter Form nachlesen könnt: Du profitierst zuerst!
Wir respektieren Distanz, Vorbehalte und das Greifen zu Ersatz-‘Lösungen’ – irgendwie muss man ja über die Runden kommen –, und offerieren allen Ehemaligen – unsererseits ohne Vorbehalt – einen Platz im Projekt «Human-up!», nahe dem Kernteam. 

Lassen wir, was dazwischen war, so wies ist, und fahren wir weiter; selbst, wenn das da oder dort heissen sollte: Retten wir, was noch zu retten ist!

Mit Liebe und Hingabe
Bernhard, alias 2b"

Es ist an der Zeit, dass du selber zum echten Beitrag wirst.